Wir sammeln Spannendes, Interessantes und Ideen rund um das Thema „Stadt der Zukunft“. Wie werden wir in Zukunft leben, arbeiten, wohnen und wirtschaften? Hier ein paar Anregungen, über die wir im Juni 2019 gestolpert sind:
WePark statt WeWork
In San Francisco in den Vereingten Staaten ist Raum teuer. Wohnraum zum Beispiel kostet schnell mal vierstellig 3-4000 Dollar. Und Arbeitsraum auch. Sogar im Coworkingspace fängt’s mit 400 Dollar für die Mitgliedschaft an. Was wäre wohl https://lookup-phone-prefix.com , wenn man einen Parkplatz mietet? Die Parkuhr steht ja neben dran und wenn man die mit 2,25 Dollar pro Stunde füttert, sollte das in Ordnung gehen. Meint zumindest WePark, eine Aktion, die Ende April begonnen hat.
Interessante Protestaktion für mehr bezahlbaren Wohnraum und die bessere Nutzung des städtischen, öffentlichen Raums. Wie das in Deutschland wohl gesehen wird? Bei Regen in die Tiefgarage und Strom gezapft an der Tankstelle für die Elektroautos? Es bleibt wohl hier wie dort noch einiges zu tun für die Kommunen.
Adoptieren Sie doch eine Parkbank!
Der Blick über den Tellerrand und manchmal eben auch über den großen Teich führt oft zu Ideen, die man übernehmen oder auch weiterdenken kann. Das „Adopt-a-bench“-Programm der Parkverwaltung des Central Park in New York City ist eine solche Idee. Seit 1986 kann man im Central Park eine Parkbank adoptieren. Bisher sind bereits 4100 Bänke adoptiert worden. Die Spende in Höhe von 10.000 US$ – pro Bank wohlgemerkt – fließt in einen Fonds, der dann zur Erhaltung und Ausstattung der mehr als 9000 Bänke des Parks beiträgt. Als Gegenleistung wird an der Bank eine Tafel angebracht, die mit einem eigenen Text versehen werden kann. Das kann das Gedenken an einen geliebten Menschen sein, Geburtstagsglückwünsche, zu einem Jubiläum, zur Geburt, zum Studienabschluss oder was auch immer. Die New York Times hat 2016 dazu ein paar ausgewählte veröffentlicht wie die die Liebeserklärung an die Stadt New York
, Heiratsanträge, ein Schild, welches die Bank nur für Liebende reserviert und viele mehr. Wer nun Interesse hat, kann zur Parkverwaltung über diesen Link Kontakt aufnehmen. Wer keine Bänke mag, kann auch einen Baum unterstützen und erhält ebenfalls eine Plakette mit Text seiner Wahl.Die Idee ist sicherlich nicht wirklich neu, aber die Ausführung mit den selbst wählbaren Texten mach Lust auf mehr. Wenn man das weiß, macht es viel mehr Spaß durch den Park zu laufen und nach neuen Texten zu suchen oder zu schauen, was es Originelles gibt. Auch das kann zur Lebens- und Aufenthaltsqualität in einer Stadt beitragen – mal abgesehen von den finanziellen Mitteln die hier für die Öffentlichkeit akquiriert werden können.
Kurs „Future Cities“ an der ETH Zürich
„Future Cities ist ein Kurs der ETH Zürich, an dem man über edX.org kostenfrei teilnehmen kann. Der Kurs ist in Englisch. Aus der Kursbeschreibung:
“ Understand a city’s people, components, functions, scales and dynamics, as precondition for its sustainable design and management. While the development of cities in different parts of the world is moving in diverse directions, all estimations show that cities worldwide will change and grow strongly in the coming years. Especially in the tropics over the next 3 decades, it is expected that the number of new urban residents will increase by 3 times the population of Europe today. Yet already now, there is an extreme shortage of designers and urban planners able to understand the functioning of a city as a system, and to plan a sustainable and resilient city. To answer questions like: Which methods can contribute to the sustainable performance of a city, and how can we teach this to the next generations, the ETH Future Cities Laboratory in Singapore has produced over the last 3 years many necessary research results. “Future Cities” aims to bring these latest results to the places where they are needed most. „
Zur Anmeldung geht es über diesen Link.
(Kennen Sie edX.org? edX ist eine Lernplattform mit der man über das Internet an Kursen von mal mehr und mal weniger bekannten Universitäten teilnehmen kann. Vieles kann man dort kostenfrei hören. Ein Abschlusszertifikat zum Kurs ist auch möglich puttygen , aber kostenpflichtig. Das meiste Angebot findet in Englisch statt.)